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Rhodochrosit - Bedeutung und Wirkung

Rhodochrosit fördert Aktivität und Lebendigkeit, so dass man Schwung holen kann, um danach die Ernte einzufahren und zu genießen. Anfallende, notwendige Arbeiten können kraftvoll und mit guten Ergebnissen erledigt werden. Der Stein vermittelt eine heitere Unbeschwertheit und Leichtigkeit. Die Steinheilkunde setzt den rosafarbenen Stein aufgrund seiner Wirkung auch ein, um Wachheit zu erzeugen, die Stimmung aufzuhellen und allgemein zu beleben; das Mineral steht daher für Aktivität, Fröhlichkeit und Dynamik.


Herkunft des Namen Rhodochrosit und Synonyme

Der Name Rhodochrosit stammt von griechichischen Wort rhodochroos = rosenfarbig. Er wurde dem Mineral 1813 von Johann F. L. Hausmann gegeben, jedoch schon wenig später von Johann F. A. Breithaupt als "übelklingend und schwer auszusprechen" kritisiert. Dieser schlug alternativ die Begriffe Rosenspat und Himbeerspat, Abraham Gottlob Werner den Namen Manganspat vor. Durchgesetzt hat sich jedoch Rhodochrosit. Es gibt weitere zahlreiche Synonyme, z.B. rotes oder luftsaures Braunsteinerz, dichter Rotstein, Rotmanganerz, Kobaltmanganspat, Inkarose oder Rotspat.

Kettenstränge, Schmuck, gebohrte Steinteile und mehr aus Rhodochrosit für Juweliere und andere Gewerbekunden

Farbe des Rhodochrosits 

Die Intensität der Farbe schwankt sehr. Dies wird nicht nur durch den Anteil des Mangans bestimmt, sondern auch durch die Größe der Kristalle bzw. die Körnung der Aggregate: je größer diese sind, desto dunkler wird die Farbe des Steins. Wichtig für die Farbe des Minerals sind auch die Temperaturverhältnisse bei der Bildung: So entstehen intensiv kirschrote Stufen bei hohen Temperaturen und relativ schwachen Lösungen, blass rosafarbener und heller Rhodochrosit entsteht bei niedrigen Temperaturen und Lösungen mit hohem Gehalt von Mangan, Eisen, Calcium und Magnesium. Rhodochrosit kann auf den ersten Blick aufgrund seiner Farbe leicht mit Rhodonit verwechselt werden, hat aber meist typische Bänderungen oder konzentrische, kreisförmige Aggregate.

Entstehung von Rhodochrosit

Die mengenmäßig bedeutendste Entstehung vollzieht sich sekundär in der Oxidationszone von Manganerzlagerstätten, wo eindringendes, kohlensäurehaltiges Wasser mit den vorhandenen Manganoxiden den Rhodochrosit entstehen lässt. In solchen sekundären Lagerstätten können sogar große Rhodochrosit-Tropfsteine entstehen, z.B. in den ehemaligen, seit 800 Jahren aufgelassenen Silberminen der Inkas in Argentinien. Eher selten entsteht Rhodochrosit primär aus hydrothermalen Lösungen (Deutschland, Südafrika, Peru, Colorado/USA) oder als tertiäre Bildungen durch Kontakt-Metasomatose.

 

Fundorte Rhodochrosit

Weltweit konnte Rhodochrosit bisher an rund 1400 Fundorten nachgewiesen werden. Die Typlokalität ist die „Cavnic Mine“ in Rumänien, die auch für ihre rosafarbigen, kugeligen bis nierenförmigen Aggregate bekannt ist. Weitere bedeutende Rhodochrositfundorte sind die „Sweet Home Mine“ bei Alma (Colorado), in der bis zu 15cm große Kristalle gefunden wurden sowie die südafrikanischen N’Chwaning Minen bei Kuruman und Silverton (Colorado). Aber auch in Deutschland wurde schon Rhodochrosit gefunden: Fundort schöner Kristalle war z.B. die Grube Wolf im Siegerland sowie kleinere Erzgruben im Rheingau.

Verfügbarkeit von Rhodochrosit


Mittlerweile wird es immer schwerer, gute Qualitäten zu vernünftigen Preisen zu bekommen. Deshalb gehört Rhodochrosit zu den höherpreisigen, exklusiven Steinsorten. Der größte Anteil des Rhodochrosits, den wir in verschiedensten Produkten vom Trommelstein über den Edelsteinstrang bis zum Anhänger anbieten, stammt aus Peru und Argentinien. Die meisten Rhodochrosite aus Peru, die in die Welt exportiert werden, kommen aus der Uchucchacua Mine bei Lima, der fünftgrößten Silbermine der Welt. Die Mine wird bereits seit Kolonialzeiten betrieben. Dort kann man wunderschöne dunkelrote Kristalle finden, die auf einer für diese Typlokalität charakteristischen, dunklen manganreichen Skarn-Matrix aufgewachsen sind. In Argentinien ist Rhodochrosit der Nationalstein bzw. das "Staatsmineral".

Rhodochrosit aus Argentinien und anderen Ländern für Gewerbekunden

Mineralogischer Steckbrief Rhodochrosit

Chemische Formel: MnCO3

Mineralklasse: Carbonat

Entstehung: wichtiges Manganerz, Umlagerungsprodukt in der Verwitterungszone von Erzlagerstätten, Gangmineral auf subvulkanisch-hydrothermalen Gängen, tertiäre Bildungen durch Kontakt-Metasomatose

Farbe: rosa, himbeerrot

Glanz: Glasglanz, auf Spaltflächen Perlmuttglanz

Kristallsystem: trigonal

Mohs-Härte: 4

Spaltbarkeit: vollkommen, unebener Bruch, spröde

Strichfarbe: weiß

Transparenz: durchsichtig bis undurchsichtig

Löslichkeit: in warmer Salzsäure

Vorkommen, Hauptlieferländer: Argentinien, USA, Mexico, Peru

Erscheinungsbild: derbkörnig, schalig, traubig, selten in schönen, dunkelroten Kristallen

Verwendung von Rhodochrosit

Rhodochrosit wird als Schmuck- und Ornamentsstein, selten auch für Kunstgegenstände verwendet. Archäölogische Funde von Grabbeigaben in alten äygpischen Gräbern belegen, daß Rhodochrosit zu den ältesten Schmucksteinen der alten Welt gehören. Da später Manganoxid bzw. Manganerz auch zur Herstellung von Glasuren verwendet wurde, ist nicht auszuschließen, daß unsere prähistorischen Vorfahren aus Ägypten und dem römischen Reich immer wieder auf dieses Mineral als Nebenprodukt geborgen und dann entsprechend verarbeitet haben.

Chakra-Zuordnung: Wurzelchakra

Feng-Shui-Zuordnung: Element Feuer

Bei den "Steinwesen im Medizinrad" bewirkt Rhodochrosit das Hervortreten als Person und Verantwortung für sich zu übernehmen. Er stärkt das Rückgrat, Eigendynamik und -verantwortung sind die Folge. Die zugeordnete Affirmation lautet "Ich trete kraftvoll und aufrecht in Aktion."

Die Astrologie kennt diesen rosafarbenen Stein als Mineral, das die Vitalität und Energie der Widder-Geborenen unterstützt und die Entwicklung ihrer Persönlichkeit fördert.

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