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Flint - Bedeutung und Wirkung

Flint stärkt die Fähigkeiten, die zur Verständigung und Kommunikation mit den Mitmenschen notwendig sind. Ausgeglichenheit und Gelassenheit werden unterstützt, so dass wieder etwas mehr Ruhe und Entspannung Einzug halten. So durch den Flint gestärkt, wird es auch leichter, genauer hinzuhören und hinzuschauen, aber auch die eigenen Belange verständlich vorzubringen. Hierbei zählen nicht nur das gesprochene Wort, sondern vor allem auch Taten.

Die Erkenntnis über den eigenen Standpunkt und die Selbstsicherheit werden vom Flint unterstützt. So in sich ruhend wird es leichter, konzentriert zuzuhören und dabei das Wichtige vom Unwichtigen zu trennen. Mit viel Einfühlungsvermögen, Verständnis und Gelassenheit gelingt die Kommunikation mit den Mitmenschen reibungsloser. Manch‘ ein Missverständnis oder Unstimmigkeit, die in Hektik des Alltags entstanden sind, können so aus der Welt geschaffen werden.

Gewonnenen Erkenntnisse können mit der Unterstützung des Flint leichter in Taten umgesetzt werden. Unkompliziert und ohne große Mühen können die Pläne und Vorhaben, die aus den Gedanken und Erkenntnissen erwachsen sind, im Alltag umgesetzt werden. So kann das Leben aktiv und voller Lebensfreude und Schwung gestaltet und genossen werden.

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Name Flint

Der Name Flint stammt aus dem Germanischen und heißt übersetzt "Splitter". Hiermit wird die schon seit der frühen Menschheitsgeschichte bekannte Eigenschaft beschrieben, Funken zu schlagen („Feuerstein“). Mineralogisch besteht Flint aus einer innigen Verwachsung von mikrokristallinem trigonalem Quarz (Jaspis und/oder Chalcedon) und amorphen Opal. Er gehört zu der "Hornstein-Gruppe"; der Wachsglanz des Hornsteins, der an Tierhörner erinnert, stand Pate für diesen Namen. Synonyme sind Mozarkit, Silex, Wurststein, Büchsenstein, Flinz, Chert, Zinopel, Pflinz, Keratit und Kornit. Als "Hühnergötter" werden Flintsteine bezeichnet, die von Natur aus ein Loch haben. Diese gelten im Ostseeraum schon seit Urzeiten als Schutzsteine.

Flint entsteht sekundär aus kieselhaltigen Flüssigkeiten, die das ursprüngliche Gestein verdrängen. Ausgangsstoffe für die Kieselsäure sind tote tierische Organismen mit Kieselskeletten wie z.B. Einzeller (z.B. Radiolarien oder Diatomeen) oder Kieselschwämme, also rein marine Sedimente. Durch den Druck der Auflast der darüber liegenden Sedimente wird die Masse zunächst entwässert, danach bilden sich Opal und Quarz. Durch diese Dehydrierung (Entwässerung) und die damit verbundene Umwandlung von Opal zu Chalcedon erhält Feuerstein meist eine weiße Rinde oder sogar eine an Zwiebelschalen erinnernde Struktur.

Die Erscheinungsform der Hornstein-Gruppe in der Lagerstätte ist amorph (strukturlos) mit faseriger über derb bis feinkörniger Struktur, weswegen klare Kristallformen nie aufzufinden sind. Die gebildeten Aggregate sind unregelmäßig, meist knollig-rund, gelegentlich sind aber auch massive Schichten mit z.T. bunten, jaspisähnlichen Bänderungen zu finden.

Die Farbgebung des Flint sind meist graue, blaue, braune oder braunschwarze Töne. Die Farben entstehen hauptsächlich durch Kohlenstoff (Bitumen), Phosphate und Eisenoxide.
Bei Freilegung aus der sie umgebenden Matrix und/oder durch Herauslösen aus dem Muttergestein ist Flint der Verwitterung ausgesetzt. Die Farbe an der frischen Bruchstelle verblasst und wird zunehmend milchiger. Ist der Flint zusätzlich noch Feuchtigkeit ausgesetzt, wird das Verblassen noch weiter beschleunigt.

 

Flint kommt weltweit vor; besonders populär sind aber die Funde in den allseits bekannten Kreidefelsen der Ostsee und an der englischen Südküste sowie die Fundorte im Süden von Polen. Unser Großhandels-Angebot an Flint stammt aus polnischer Rohware. Aus diesem nur recht kleine Vorkommen ist sehr selten nur Rohware erhältlich. Wir konnten einen kleinen Posten ergattern, den wir komplett verarbeitet haben – so schnell kommt keine weitere Ware mehr nach!

Verwendung von Flint

Flint diente wegen seiner großen Härte und des muscheligen Bruchs in der Steinzeit zur Herstellung von Klingen, Faustkeilen sowie Pfeil- und Speerspitzen und zählt daher zu den ältesten Werkzeugen der Menschheit. Scharfe Schlagkanten durch Bearbeitung und der typische muschelige Bruch macht den Stein zudem zu scharfen Ritz- und Schab-Instrumenten. In Europa sind rund 100 steinzeitliche Feuersteinbergwerke bekannt, in denen das Rohmaterial gewonnen wurde.  Die Eigenschaft zum Funkenschlag, der durch Reibungswärme zusammen mit Pyrit oder Markasit möglich ist, wurde ebenfalls seit dieser Zeit zum Feuermachen genutzt ("Feuerstein"). Im 17. Jahrhundert wurde in Steinschlossgewehren (sog. "Flinten") dadurch Schwarzpulver entzündet, dessen Verbrennungsgase die Kugel aus dem Lauf trieben. Seit der Antike wird vor allem in England Flint als Baumaterial für fast alle Arten von Gebäuden verwendet. Als Schmuckstein ist er wenig bekannt, in der Steinheilkunde wird er jedoch zunehmend geschätzt. Historische Überlieferungen zur Anwendung und Wirkung von Flint sind derzeit nicht bekannt.

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Mineralogischer Steckbrief Flint

Chemische Formel: SiO2 + Fe, Al, PO4

Mineralklasse: Oxide (Chalcedon/Jaspis-Opal-Gemenge)

Entstehung: sekundär aus im Gestein zirkulierenden Flüssigkeiten, welche durch die Ansammlung und Verdichtung von Kieselsäure zur Bildung der Flintkonkretionen führen

Farbe: grauweiß, bläulich, grau, rauchbraun bis braunschwarz

Glanz: Wachsglanz

Kristallsystem: trigonal (Quarz-Anteil) und amorph (Opal-Anteil)

Mohs-Härte: 6,5 bis 7

Spaltbarkeit, Bruch: keine Spaltbarkeit; muscheliger Bruch

Vorkommen, Hauptlieferländer: Polen, Deutschland (Kreidefelsen der Ostsee), England

Erscheinungsbild: durchscheinende bis undurchsichtige knollige Konkretionen, roh oft mit weißer Kruste oder im Muttergestein eingebettet

Verfügbarkeit: je nach Herkunft selten bis gut

In der Astrologie stärkt Flint die emotionale Balance von Waage-Geborenen. Er verbessert die Kommunikation von Steinbock-Geborenen und das Einfühlungsvermögen von Widder-Geborenen.