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Zeolithe und Apophyllit - Bedeutung und Wirkung

 
Apophyllit stärkt unsere Aufrichtigkeit und Offenheit dem Leben gegenüber; wir können uns von Anhaftungen und überkommene Denkmuster lösen und offen zeigen, wer wir sind. Der rettende Lichtblick rückt in greifbare Nähe, voller Gelassenheit können wir Negatives und Einschränkendes überwinden. Mit Hilfe anderer Mitglieder der Zeolith-Familie können wir zusätzlich einen persönlichen Aspekt betonen.


Allgemeines zu Zeolithen

Zeolith ist die Sammelbezeichnung für eine artenreiche Gruppe wasserhaltiger Gerüstsilikate, die bis zu 40% des Trockengewichts an Wasser enthalten, das beim Erhitzen abgegeben wird. Dieses Wasser kann an feuchter Luft wieder aufgenommen werden, ohne dass die ursprüngliche Struktur des Minerals dabei zerstört wird. Meistens sind Zeolithe farblos, durch Fremdbeimengungen können sie aber auch rosa, gelblich, grünlich, bläulich, grau oder braun gefärbt sein. Man unterscheidet je nach Wuchsform Blätter-, Faser- und Würfel-Zeolithe.

Als Schmuck- und Therapiesteine sind von den vielen verschiedenen Zeolithen meist Skolezit und Stilbit in Gebrauch. Teilweise wird in diesem Zusammenhang auch Prehnit aufgeführt, da dieser Edelstein bei seiner Entdeckung zunächst für ein Mitglied der Zeolithfamilie gehalten wurde. Auch die Zuordung des Apophylliths zur Zeolithgruppe ist nicht eindeutig - je nach Einteilung und Systematik ist der Apophyllith Teil der Zeolithgruppe oder eine eigenständige Mineraliengruppe.
 
Der Name "Zeolith" leitet sich vom griechischen „zeo“ ("ich koche") aufgrund des Verhaltens der Zeolithe bei Erhitzung ab.
 
Synthetische Zeolithe besitzen die Fähigkeit, Kationen aus Wasser zu binden und dadurch die Wasserhärte zu verringern, aber auch Stoffe und Gerüche zu binden. Daher kommt Zeolith auch bei der Herstellung von Waschmitteln zum Einsatz.

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Mineralogischer Steckbrief Apophyllit

Chemische Formel, Mineralklasse: KCa4[(OH,F)/(Si4O10)2] x 8 H2O; Schichtsilikat

Entstehung: Primär durch hydrothermale Bildung aus dünnflüssigen, fluorhaltigen Kieselsäure-Lösungen

Farbe: farblos oder grünlich, selten auch schwach rötlich, gelblich oder bläulich

Transparenz, Glanz: durchsichtig bis durchscheinend; glas- oder perlmuttartig

Kristallsystem: tetragonal

Mohshärte: 4,5 - 5

Spaltbarkeit, Bruch: je nach Varietät ausgezeichnet, deutlich oder kaum wahrnehmbar; muschelig, uneben

Erscheinungsbild: bildet rechteckige, oft doppelendige Kristalle mit vierflächigen Spitzen (pyramidaler Habitus) oder quadratischen Endflächen (würfeliger Habitus), die oft zu Grüppchen oder blättrigen Aggregaten verwachsen sind.

Fundorte: Australien (selten), Brasilien, Deutschland, Indien, Italien, Mexiko, Norwegen, Schweden, USA. Hauptlieferland sowohl für klare Kristalle als auch für die seltenen grünen Grüppchen ist Indien (Poona).
 
Namensherkunft: Apophyllit bedeutet „der Abblätternde“ (griech. apo = ab und phyllon = Blatt) und bezieht sich auf die Eigenschaft des Minerals, vor einer heißen Flamme in einzelne Blättchen aufzublättern. Der Name wurde dem Mineral von René-Just Hauy im 18. Jahrhundert gegeben. Synonyme sind Fischaugenstein, Ichthyophtalm. Veraltet: Albin, Brünnichit, Leukozyklit, Oxhaverit, Tesselith, Xylochlor
 

Geschichtliches zum Apophyllit

Apophyllit wurde 1784 zum ersten Mal von Carl Rinman als „Zeolith von Hellesta“ in Schweden erwähnt und dabei auch mit den Trivialnamen „Gässten“ und „Brausestein“ bedacht. José Bonifácio de Andrada e Silva bezeichnete den Apophyllit als eigenständiges Mineral unter den Namen „Ichthyophtalme“, dessen Vorkommen die Insel Utö im südlichen Stockholmer Schärengarten war. Der eingedeutschte Name „Fischaugenstein“ stammt von Abraham Gottlob Werner. Seit dem Bau der Eisenbahn in Indien zwischen Mumbai und Pune im Jahre 1851, spätestens aber seit dem Beginn des Baubooms Anfang der 1970er Jahre, sind aus dem Dreieck der Städte Mumbai, Pune und Nashik viele hervorragende Apophyllitstufen geborgen worden.
 
 

Anwendungen von Apohyllit in der Steinheilkunde

Apophyllit fördert Gelassenheit, Ruhe und Ehrlichkeit. Er hilft, Fassaden fallen zu lassen und sich so zu zeigen, wie man ist. Starke Belastungen werden besser ertragen, er wirkt befreiend bei innerem Druck und Ängsten. Er fördert den Ausdruck unterdrückter Gefühle und hilft, schlechtes Gewissen, Sorgen und Unsicherheit zu überwinden. Weißer Apophyllit wird dem Stirnchakra, blauer dem Kehlkopfchakra und grüner dem Herzchakra zugeordnet. Die amerikanische Autorin Melody empfiehlt Apophyllit für die Sternzeichen Zwillinge und Waage, der Steinheilexperte Walter von Holst ordnet ihm den Fischen zu.

Mineralogischer Steckbrief Stilbit

Chemische Formel: NaCa4(Si27Al9)O72·28H2O bzw. Na9(Si27Al9)O72·28H2O  (Je nachdem, ob Calcium (Ca) oder Natrium (Na) vorherrscht.)
 
Entstehung: Stilbit entsteht durch hydrothermale Vorgänge in Hohlräumen von Basalt, Erzgängen und Sedimentgesteinen. Das Mineral findet sich typischerweise zusammen mit Apophyllit, Calcit, Cavansit und verschiedenen anderen Zeolithen (sog, Paragenese, also Vergesellschaftung).
 
Farbe: farblos; durch Fremdbeimengungen cremefarben, gelblich, rosa bis rötlich, braun
 
Transparenz, Glanz: durchsichtig bis durchscheinend, Glas-, Seiden- bis Perlmutt-Glanz
 
Kristallsystem: monoklin
 
Mohshärte: 3,5 - 4
 
Spaltbarkeit, Bruch: vollkommen; unebener, blättriger Bruch
 
Erscheinungsbild: Meist prismatische oder tafelige Kristalle; selten auch komplexe Durchdringungszwillinge. Stilbit kommt auch als körnige bis massige  sowie garben- oder bündelförmige Aggregate vor. 
 
Fundorte: Kanada, USA (hauptsächlich Ostküste), Russland sowie zahlreiche europäische Fundstätten von Island bis zu den Pyrenäen. Im Handel befinden sich vor allem Stilbite aus Indien.
 
Namensherkunft und Synonyme: Die erste ausführliche Beschreibung des Stilbits erfolgte 1796 von dem französischen Mineralogen René-Just Haüy, der das neu entdeckte Mineral nach dem griechischen Wort „stílbe“ für „Glanz“ benannte. 1818 schlug der deutsche Mineraloge August Breithaupt den Namen „Desmin“ vor, abgeleitet vom altgriechischen Begriff „desme“ für „Bündel“.  Andere Bezeichnungen für das Mineral Stilbit sind Epidesmin, Strahlzeolith und Blätterzeolith.
 
Verwendung: Im Gegensatz zu anderen Zeolithen gibt es für Stilbit keine industrielle Verwendung. Das Mineral ist aber als Sammlerstufe sehr beliebt. Erkenntnisse der modernen Steinheilkunde zur Wirkung und Anwendung von Stilbit gibt es derzeit nur wenig; die Themen des Edelsteins sind die Stärkung der Kreativität und das Entwickeln und Verfolgen eigener Ideen und Vorstellungen. 

Für Gewerbekunden; großes Angebot an Skolezit und anderen Zeolithen

Mineralogischer Steckbrief Skolezit

Chemische Formel: Ca[Al2Si3O10]·3H2O

Entstehung: Als Zersetzungsprodukt von Basalt entsteht Skolezit zusammen mit Apophyllit und anderen Zeoliten aus hydrothermalen Lösungen in Gesteins-Hohlräumen. Als Begleitmineralien finden sich häufig noch Calcit, Prehnit und Stilbit.

Farbe: farblos, weiß

Transparenz, Glanz: durchsichtig bis durchscheinend; Glasglanz auf den Kristallflächen, sonst Seidenglanz

Kristallsystem: monoklin

Mohshärte: 5 – 5,5

Spaltbarkeit, Bruch: vollkommen; unebener, spröder Bruch

Erscheinungsbild: meist lange, prismatische bis nadelige Kristalle in radialstrahligen Aggregaten. Selten als Kontakt- oder Durchdringungszwilling, faserige, massige oder kugelige Aggregate zu finden.

Fundorte: Beim Bau eines Tunnels in Rio Grande du Sol in Brasilien wurden in der Heimat des Amethysts ebenfalls zahlreiche Skolezite gefunden (Vorkommen „Das Antas“). Weitere Fundorte sind auf der ganzen Welt verteilt; sogar in der Antarktis findet sich Skolezit. In Europa findet sich Skolezit vor allem im Bereich der Alpen. Im Handel befindliche Skolezite stammen häufig aus dem Gebiet zwischen den Orten Mumbai (Bombay), Nashik und Poona im Westen Indiens (Bundesstaat Maharashtra).

Namensherkunft und Synonyme: Der Name Skolezit leitet sich vom griechischen Begriff „skolex“ (Wurm) ab, da sich Skolezit beim Erhitzen vor dem Lötrohr krümmt. Eine heute nur noch selten zu findende Bezeichnung für den Skolezit ist Kalkmesotyp; weitere Bezeichnungen sind Ellagit und Episcolecit.

Verwendung: In der internationalen Literatur zur Steinheilkunde werden dem Skolezit die Themen Teamgeist und Zusammenhalt zugeordnet. Beziehungen werden gestärkt – egal, ob diese in der Familie, am Arbeitsplatz oder in anderen Gruppierungen bestehen.

 

Mineralogischer Steckbrief Natrolith

Chemische Formel: Na2[Al2Si3O10]·2H2O

Entstehung: Natrolith entsteht hauptsächlich durch hydrothermale Umwandlungen feldspathaltiger Gesteine.

Farbe: farblos bis durchsichtig; durch Fremdbeimengungen grau, bläulich, gelblich oder rosa

Transparenz, Glanz: durchsichtig bis durchscheinend, Glas- bis Seidenglanz

Kristallsystem: orthorhombisch

Mohshärte: 5 – 5,5

Spaltbarkeit, Bruch: vollkommen bzw. deutlich; muscheliger Bruch

Erscheinungsbild: langprismatische oder nadelige Kristalle, die meistens zu radialstrahligen Aggregaten verbunden sind

Fundorte: Ein bekanntes, heute unter strengem Schutz stehende Vorkommen von Natrolith findet sich am Hohentwiel im Süden Baden-Württembergs. Dort fand der Mineraloge Martin Heinrich Klaproth im Jahre 1803 den ersten Natrolith und fertigte eine wissenschaftliche Beschreibung des Edelsteins an.

In Java (Indonesien) auf der Insel Nusa Kambangan sind vor Millionen von Jahren Lavaspalten mit eisenhaltigem Natrolith verfüllt worden. So entstand dort der extrem seltene rosafarbene, kompakte Natrolith, aus dem wunderschöne Cabochon für edle Schmuckstücke geschliffen werden können.

Weitere Fundorte sind vor allem in Nordamerika, Nord- und Mitteleuropa zu finden; weltweit sind etwa 150 Fundorte bekannt.

Namensherkunft und Synonyme: Der Name Natrolith setzt sich aus dem Begriff „Natron“ und dem griechischen Wort „lithos“ (Stein) zusammen. Synonyme für den Natrolith sind Apoanalcit, Brevicit, Cockalit, Crocalit, Epinatrolith, Höganit, Lehuntit sowie Natrium-Mesotyp.

Verwendung: Natrolith wird gelegentlich zur Wasserenthärtung verwendet, hauptsächlich jedoch als Sammlerstufe gehandelt. Die seltenen kompakten Natrolithe werden, wenn diese eine schöne Farbe und Zeichnung aufweisen, zu Schmuck verarbeitet.

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