Heliotrop - Schutz und Abgrenzung

Die Monate November und Dezember sind häufig von besonderen Herausforderungen geprägt. Der trübe November bringt oft eine Zeit der Reflexion und des Nachdenkens mit sich, während der Dezember eine Mischung aus Vorfreude und Anspannung erzeugen kann. Die äußeren Bedingungen, wie das kalte Wetter und die kürzeren Tage lassen den Wunsch ...

Die Monate November und Dezember sind häufig von besonderen Herausforderungen geprägt. Der trübe November bringt oft eine Zeit der Reflexion und des Nachdenkens mit sich, während der Dezember eine Mischung aus Vorfreude und Anspannung erzeugen kann. Die äußeren Bedingungen, wie das kalte Wetter und die kürzeren Tage lassen den Wunsch nach Nähe und Schutz wachsen. In dieser Zeit des Jahres kann der Heliotrop ein guter Begleiter sein.

Seine Eigenschaften der Abgrenzung, des Schutzes und der Kontrolle bieten genau das, was in dieser intensiven, aber auch emotionalen Zeit des Jahres so wichtig ist: Klarheit, Stabilität und die Fähigkeit, sich zu schützen. Wer sich in den letzten Wochen des Jahres den Heliotrop zur Seite stellt, kann mit mehr innerer Ruhe und Resilienz durch diese besondere Zeit gehen und mit einem gestärkten Gefühl des Gleichgewichts ins neue Jahr starten.

Schon Hildegard von Bingen (1098 bis 1179) schreibt über die Wirkung des Heliotrops; zur damaligen Zeit wurde das Mineral noch schlicht als "Jaspis" bezeichnet:
"Wenn ein Mensch im Geiste um etwas ringt oder sich Gedanken fassen will zu dem, wohin es ihn mit Eifer zieht, wenn er Großes im Sinn hat oder einen Rat braucht, so nehme er einen Jaspis in den Mund. Dann geht die Kraft des Steines in seinen Verstand über und stärkt den Verstand und zügelt ihn, damit er sich nicht zerstreut und in Ablenkungen verliert und keinen klaren Standpunkt findet, sondern daß er zu wirklichem Nutzen wird." (Quelle: Michael Gienger: Die Heilsteine der Hildegard von Bingen, Verlag Neue Erde)