Dalmatinerstein - Bedeutung und Wirkung
Dalmatinerstein entsteht, wenn das heiße Magma aus dem Inneren der Erde durch einen Vulkanausbruch an die Oberfläche gelangt. Die Hornblende-Kristalle sind zu diesem Zeitpunkt bereits gebildet gewesen und daher deutlich größer als die später entstandenen hellen Anteile. Diese haben sich erst gebildet, als das Magma an der Erdoberfläche erkaltet ist. So entsteht das typische Aussehen des Dalmatinersteins, das an das Fell der gleichnamigen Hunde erinnert.
Mineralogischer Steckbrief Dalmatinerstein
chemische Formel, Mineralklasse: SiO2 (Quarz) + KAlSi3O8 (Orthoklas) + Na3Fe4Al[OH/Si4O11] (Amphibol), Silikat-Gestein
Entstehung: Dalmatinerstein ist ein amphibolführender Granit-Aplit, also ein kieselsäurereiches magmatisches Ganggestein, das Granite und deren Nebengesteine durchsetzt.
Dalmatinerstein entsteht, wenn das heiße Magma aus dem Inneren der Erde durch einen Vulkanausbruch an die Oberfläche gelangt. Die Hornblende-Kristalle sind zu diesem Zeitpunkt bereits gebildet gewesen und daher deutlich größer als die später entstandenen hellen Anteile. Diese haben sich erst gebildet, als das Magma an der Erdoberfläche erkaltet ist.
Farbe: Dalmatinerstein zeigt schwarze Punkte auf hellem Grund
Glanz: matt
Mohs-Härte: 6 bis 7
Spaltbarkeit, Bruch: keine, unebener bis körniger Bruch
Vorkommen, Hauptlieferländer: Mexiko
Erscheinungsbild: körnige Gesteinsmassen mit namensgebendem schwarz-weiß gesprenkeltem Aussehen.
Verwendung: Dalmatinerstein ist als Schmuck- und Dekorationsstein bekannt. Die Steinheilkunde verwendet ihn als Hilfe, eigene Ideen in Angriff zu nehmen und Schritt für Schritt tatkräftig zu realisieren. In der Astrologie repräsentiert Dalmatinerstein das exakte Reflektionsvermögen von Jungfrau-Geborenen.
Herkunft des Namens Dalmatinerstein und Synonyme
Seinen Namen hat der Dalmatinerstein von der gleichnamigen Hunderasse mit den dunklen Punkten auf hellem Grund. Die Mineralogie kennt den Dalmatinerstein als Aplit. Laut Untersuchungen vom Insitut für Edelsteinprüfung handelt es sich beim Dalmatinerstein um weiße bis hellgraue, feinkörnige, manchmal zonierte Ganggesteine, welche vorwiegend aus Kalifeldspat und Quarz bestehen. Bei den schwarzen Flecken im Gestein handelt es sich um Amphibol.
Die mineralogische Bezeichnung für den Dalmatiner-Jaspis ist Hornblende bzw. Aplit; die gelegentlich im Einzel- und Großhandel anzutreffende Benennung Porphyr oder Porphyrit für den Dalmatinerstein ist mineralogisch nicht korrekt.
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